Daniela Koch & Friends, Bamberg/Tirol | Mittwoch, 10.08.2022 | 20:00 Uhr
Programm:
J.S. Bach: Sonate g-moll BWV 1001 für Violine solo (bearb. für Bratsche) (1685-1750)
- Adagio
- Fuga Allegro
- Siziliana
- Presto
J.S. Bach: Toccata c-Moll BWV 911 für Cembalo
J.S. Bach: Sonate h-Moll BWV 1030 für Flöte und Cembalo
- Andante
- Largo e dolce
- Presto
PAUSE
1. Ph. Telemann: Essercizii Musici Triosonate in D-Dur TWV 42:D9 für Violine (Flöte), Viola da gamba (Viola) und Basso continuo(1681-1767)
- Dolce
- Presto
- Pastorale
- Vivace
Jaques Ibert: Deux Interludes für Flöte, Viola und Cembalo (1890-1962)
- Andante espressivo
- Allegro vivo
Ph. Telemann: Essercizii Musici Triosonate in F-Dur, TWV 42: F3 für Flöte, Viola da gamba (Viola) und Basso continuo
- Vivace
- Mesto
- Allegro
C.P.E. Bach: Quartett in D-Dur Wq 94 für Flöte, Viola und Basso continuo (1714-1788)
- Allegretto
- Sehr langsam und gehalten
- Allegro di molto
Daniela Koch, Flöte
Wolfram Hauser, Viola
Michael Schöch, Cembalo
Daniela Koch
Schon 2021 bezauberte die Soloflötistin der Bamberger Symphoniker das Publikum bei den Serenadenkonzerten mit ihrem natürlich-strahlenden Flötenklang und steht in der kommenden Saison mit zwei hervorragenden Instrumentalisten gemeinsam auf der Bühne. Wolfram Hauser, Bratschist der Bamberger Symphoniker und Michael Schöch, Tiroler Pianist, Organist und Cembalist erster Klasse, musizieren gemeinsam mit Daniela Koch. Ein musikalisches Ereignis der Extraklasse, das erstmals bei den Serenaden stattfindet.
Von Konzerthaus und Musikverein Wien wurde die junge Künstlerin als »Rising Star« der European Concert Hall Organisation ausgewählt. In diesem Rahmen gab die Flötistin Rezitale in Konzertsälen, wie dem Bozar Brüssel, der Cité de la Musique Paris, dem Concertgebouw Amsterdam, der Luxemburger und Kölner Philharmonie, der Hamburger Laeiszhalle und dem Konzerthaus Wien. Weitere Konzerte führten die Flötistin außerdem bislang unter anderem nach Kanada, die USA und nach Japan. Als Solistin konzertierte sie mit namhaften Orchestern, wie den Wiener Symphonikern bei der Eröffnung der Wiener Festwochen, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Münchner Kammerorchester, dem Wiener Kammerorchester, dem European Union Chamber Orchestra, dem Tschechischen Radio Symphonie Orchester, dem Tonkünstler-Orchester oder dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin.
Mit ebenso viel Begeisterung widmet Daniela Koch sich der Lehrtätigkeit. Im Alter von 22 Jahren wurde sie als Lehrbeauftragte an die Hochschule für Musik in Nürnberg berufen und wechselte im Oktober 2018 in derselben Position an die Folkwang Universität der Künste in Essen. Darüber hinaus wird sie regelmäßig eingeladen, Meisterkurse im In- und Ausland zu halten.
Wolfram Hauser hatte seinen ersten Violinunterricht bei Ulrich Edelmann, studierte Violine als Jungstudent bei Prof. Ingolf Turban, Viola bei Prof. Andra Darzins und Simon Rowland-Jones und besuchte Meisterkurse bei Prof. Wolfram Christ, Prof. Barbara Westphal sowie Kim Kashkashian. Er spielte solistisch mit den Jenaer Philharmonikern und als Kammermusiker bei Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Oberstdorfer Musiksommer u.a. mit Ingo Goritzki, Martin Fröst und Lisa Batiashvili. Der Preisträger des „Primrose International Viola Competition“ und ehemalige Stipendiat der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks ist seit September 2011 Mitglied
der Bamberger Symphoniker. Als Solo-Bratscher gastierte er u.a. bei den Bamberger Symphonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln und der NDR Radiophilharmonie.
https://www.bamberger-symphoniker.de/orchester/musiker/musiker/musikerpages/wolfram-hauser.html
Michael Schöch
Der gebürtige Tiroler Michael Schöch ist einer der wenigen Musiker, die das Klavier- wie auch das Orgelrepertoire in gleichem Umfang auf höchstem Niveau beherrschen. Mit dem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Fach Orgel, einer Auszeichnung, die zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder vergeben wurde, startete er eine Karriere, die ihn in bedeutende Konzertsäle, wie die Berliner Philharmonie, das Berliner Konzerthaus, das Wiener Konzerthaus, das Gewandhaus Leipzig, die Philharmonie im Gasteig München, den Münchener Herkulessaal, die Semperoper Dresden und Kirchen wie die Dome von Riga, Passau, Merseburg, Mainz und Speyer) führte.
Als Solist konzertierte er mit renommierten Orchestern, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Staatsorchester Kassel, den Nürnberger Symphonikern, dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und dem Orchestre de l’Opéra de Rouen. Michael Schöchs Arbeit ist in zahlreichen Rundfunk-Mitschnitten (u.a. ORF, BR, SWR, Deutschlandradio) sowie CD-Produktionen dokumentiert. Er nahm Klavierkonzerte von Tiroler Komponisten (Johann Rufinatscha, Emil Berlanda, Karl Senn), und das Klavierkonzert von Robert Schumann zusammen mit dem Orchester der Akademie St. Blasius unter der Leitung von Karlheinz Siessl auf.
Zuletzt erschienen 2015 seine Aufnahme des gesamten Klavier- und Orgelwerkes von Julius Reubke bei OehmsClassics, 2016 das Gesamtwerk für Klarinette und Klavier von Max Reger mit Robert Oberaigner, Klarinette (MDG) und 2018 eine Aufnahme der Klarinettensonaten und des Klarinettentrio von J. Brahms mit Robert Oberaigner, Klarinette und Norbert Anger, Violoncello (MDG).
Michael Schöch studierte Klavier in Innsbruck bei Bozidar Noev, in München bei Gerhard Oppitz und in Salzburg bei Pavel Gililov sowie Orgel in München bei Edgar Krapp. Neben zahlreichen anderen Preisen gewann er 1. Preise beim Internationalen Klavierwettbewerb „Franz Schubert“ in Ruse/Bulgarien, beim Internationalen Orgelwettbewerb „August Everding“ in München und beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2011. Seit 2015 leitet er die Orgelklasse am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck.