Salzburger Mozartsolisten | Mittwoch, 24.08.2022 | 20:00 Uhr
Benjamin Herzl, Solovioline
Joseph Haydn: Streichquartett in D-Dur, „Der Frosch “ op.50. Nr.6, Hob. lll: 49 (1732-1809)
- Satz: Allegro
- Satz: Poco Adagio
- Satz: Menuetto. Allegretto – Trio
- Satz: Finale. Allegro con spirito
Felix Mendelssohn Bartholdy : Violinkonzert in d-Moll (1809-1847)
Solist: Benjamin Herzl, Violine
- Satz: Allegro
- Satz: Andante
- Satz: Allegro
PAUSE
W.A. Mozart: Streichquintett in g Moll, KV 516 (1756-1791)
- Satz: Allegro
- Satz: Menuetto and Trio. Allegretto
- Satz: Adagio ma non troppo
- Satz: Adagio – Allegro
Besetzung:
Harald Herzl, 1. Violine
Daniela Beer, 2. Violine
Eva-Maria Lippa, Viola
Benjamin Herzl, Viola
Susanne Ehn Riebl, Violoncello
Die Salzburger Mozartsolisten
Als Ensemble jährlich bei den Schwazer Serenadenkonzerten zu Gast, dürfen sie auch im Programm 2022 nicht fehlen. Die hervorragenden österreichischen Instrumentalisten treten sowohl solistisch, als auch in Kammermusikformationen auf nationalen und internationalen Bühnen auf. Das Salzburger Ensemble wurde in den späten siebziger Jahren gegründet und setzt sich in all den Jahren aus ProfessorInnen der Universität Mozarteum und MusikerInnen in Spitzenpositionen des Mozarteum Orchesters zusammen. Seit den Anfängen konzertiert das Ensemble in vielen Teilen der Welt. So führten Tourneen die Mozartsolisten bis nach Indien, wo sie 1992 ein vielbeachtetes Konzert in Mumbai spielten. In mehreren Ländern Europas und Asiens war das Ensemble regelmäßig zu Gast, wie etwa den Metropolen Japans.
Die Salzburger Mozartsolisten widmen sich in besonderer Weise der Werke der Wiener Klassik und Romantik, vor allem der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts. Dabei spielen die Musiker in den verschiedensten Besetzungsformationen. Vom Duo über das Streichquartett bis zum Sextett (Johannes Brahms). Internationale Solisten wie der Hornist Radovan Vlatcovic oder der Geiger Benjamin Herzl sowie der Pianist Imre Rohmann treten gerne mit dem Ensemble auf.
Der Salzburger Geiger Benjamin Herzl zählt zu den vielseitigsten Musikern seiner Generation. Mit 13 Jahren debütierte er beim internationalen Mozart-Fest zusammen mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester in Mannheim. Seither ist er auf den wichtigsten Podien als Solist zu Gast: u.a. Konzerthaus Dortmund, Wiener Musikverein, Festspielhaus Salzburg, Wiener Konzerthaus, San Felipe Neri Havanna. 2019/20 fungierte Benjamin Herzl in der Jubiläumsaison 70 Jahre Jeunesse Musicales in zahlreichen Konzerten als Featured Artist. Auftritte im Brucknerhaus Linz (Bruckner Orchester) und Wiener Konzerthaus (Filharmonie Brno) unter Dennis Russell Davies, oder mit dem SOV (Bregenzer Festspielhaus) unter Gérard Korsten fielen der Corona-Pandemie zum Opfer. Weitere Höhepunkte in der Saison 20/21 waren Auftritte beim Grafenegg Festival, im Wiener Musikverein, im Mozarteum Salzburg sowie dem International Music Festival Póvoa de Varzim in Portugal. Zu seinen Kammermusikpartner:innen zählen u.a. Imogen Cooper, Julia Hagen, Ingmar Lazar, Beatrice Rana, Fazil Say oder Thomas Zehetmair.
Benjamin Herzl gastiert u.a. bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, LOISIARTE, Julian Rachlin & Friends, Dialoge Salzburg, Internationale Nikolaus Harnoncourt Tage, Les Musicales de Redon oder Mozart Festival Havanna.
Die OeNB leiht dem Künstler exklusiv die „ex Guilet“ Joseph Guarnerius Violine, anno 1732, aus ihrer Sammlung wertvoller Streichinstrumente. Dieses Instrument wurde zuvor von Daniel Guilet (Beaux Arts Trio), David Oistrach, Henriyk Szeryng und Joshua Bell gespielt. Seine Ausbildung erhielt der Geiger zunächst am Salzburger Mozarteum. Später studierte er in Wien bei Christian Altenburger sowie in der Solistenklasse bei Julian Rachlin. Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs sowie Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises.