Viktoria Hirschhuber
Montag, 14. Juli 2025 | 20 Uhr | an der Joh. Pirchner-Orgel (1962)
Schulkirche Paulinum | Paulinumweg 1 | 6130 Schwaz
Unter dem Motto Bach-Perspektiven werden erlesene Werke vom großen Meister selbst sowie von Dieterich Buxtehude und Théodore Dubois präsentiert. Das Programm lädt dazu ein, Bachs Orgelmusik in ihren vielfältigen Facetten aus neuen Perspektiven zu entdecken.

Programm:
Dieterich Buxtehude (1637-1707):
- Præludium in C-Dur, BuxWV 137
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
- Liebster Jesu, wir sind hier, BWV 731
- Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 645
- Choralsatz zu „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ aus: 371 vierstimmige Choralgesänge
- „Schafe mögen sicher weiden“ aus der Jagdkantate BWV 208*
- Triosonate Nr. 1 in Es-Dur, BWV 525
1. ohne Tempoangabe
2. Adagio
3. Allegro
Théodore Dubois (1837-1924):
- Cantilène religieuse aus “Sept Petites Pièces pour Grand Orgue”
- Toccata in G-Dur aus „Douze Pièces pour Orgue“
Die Liebe zur Musik wurde bei der im Herbst 1996 in Innsbruck geborenen Musikerin Viktoria Hirschhuber dreijährig vom ergreifenden Klang der Brucknerorgel in St. Florian bei Linz entfacht. Seit diesem eindrücklichen Hörerlebnis äußerte sie den Wunsch, selbst zu musizieren.
Achtjährig erhielt sie schließlich ihren ersten Klavierunterricht an der Landesmusikschule Schwaz und wechselte 15-jährig als Jungstudentin ans Mozarteum Salzburg. Dort schloss die langjährige „Live Music Now!“-Stipendiatin ihre Klavierstudien (Bachelor und Master Solistenausbildung) bei Pavel Gililov jeweils mit Auszeichnung und Bestnoten ab. In Summe wurden ihr mehr als 25 Preise und Stipendien verliehen (u.a. war sie vierfache Preisträgerin beim „Münchner Klavierpodium“ 2022 sowie mehrfache erste Preisträgerin beim österreichischen Bundeswettbewerb „prima la musica“ in der Kategorie Klavier Solo). Wegweisende Prägungen verdankt sie Meisterkursen bei solch renommierten Pianisten wie P. Badura-Skoda, E. Leonskaja, P. Ovtcharov, M. Voskresensky und L. Zilberstein.
Gegenwärtig vervollkommnet die Musikerin, die u.a. 18-jährig mit dem Georgischen Staatsorchester beim „Batumi Music Fest“ am Schwarzen Meer, mehrmals mit Mitgliedern des Münchner Rundfunkorchesters im BR München, bei den „Herbstlichen Musiktagen Bad Urach“, beim „Europäischen Forum Alpbach“, im Festspielhaus Erl, im Kursaal Meran und 2024 beim renommierten „Flimsfestival“ in Graubünden (CH) sowie im Wiener Musikverein zu hören war, ihre pianistischen Fertigkeiten an der Zurcher Hochschule der Kunste beim weltweit angesehenen Pianisten Prof. Konstantin Scherbakov. Ein Rezensent des Schwabacher Tagblatts schreibt, Viktoria Hirschhuber „dürfte schon in wenigen Jahren zu den gefragten Stars der Klassik-Szene gehören – die Voraussetzungen sind da: Gefühl und Verstand in Idealbalance.“
Viktoria Hirschhuber erhält seit Herbst 2023 Orgelunterricht bei Prof. Andreas Jost, dem Hauptorganisten des Zürcher Grossmünsters und absolviert seit Herbst 2024 die berufsbegleitende Orgelweiterbildung „Diploma of Advanced Studies Kirchenmusik Orgel“ bei Prof. Jost an der ZHdK. Seit 1. Januar 2024 sammelt sie vielfältige Erfahrungen im musikalischen Gestalten von Gottesdiensten und spielte bisher u.a. bei einer Radio-Messe, die österreichweit live auf Radio Maria übertragen wurde sowie beim Festgottesdienst im Rahmen der bischöfichen Visitation des Diözesanbischofs von Innsbruck. In der Schweiz wurde sie seit Sommer 2024 zu einer gefragten Stellvertreterin für Gottesdienste und orgelte bisher beispielsweise im Kapuzinerkloster Rapperswil, an der Herz-Jesu-Kirche in Zürich-Oerlikon, in Oberrieden, Elgg und Hinwil. Überdies wurde sie von einem Besuch im Kloster Einsiedeln bei Pater Theo Flury, der eine wahre Koryphäe auf der Orgel ist, inspiriert. Seit 1. Januar 2025 wirkt
Viktoria Hirschhuber parallel zu ihrer Konzerttätigkeit als Pianistin als Organistin an der Reformierten Kirche Wetzikon im Zürcher Oberland.
mehr Informationen unter www.viktoria-hirschhuber.at
Hörproben auf www.youtube.com/@viktoriahirschhuber

Disposition Joh. Pirchner-Orgel Paulinum 1962:
| Nr | Register & Fußzahl | |||
| Manual I – Hauptwerk | 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 |
Bourdon 16‘ Prinzipal 8‘ Rohrflöte 8‘ Salizional 8‘ Spitzflöte 4‘ Oktav 4‘ Quint 2 1/3 Superkoktav 2‘ Mixtur 1 1/3 Trompete harm. 8‘ |
Tonumfang: C-g“‘ | |
| Manual II – Positiv | 11 12 13 14 15 16 17 18 19 |
Gedeckt 8‘ Gemshorn 8‘ Prinzipal 4‘ Holzflöte 4‘ Waldhorn 2‘ Gemshornterz 1 3/3 Superquint 1 1/3 Cimbel 1‘ Regal 8‘ |
Tonumfang: C-g“‘ | |
| Pedal | 20 21 22 23 24 25 |
Prinzipalbass 16‘ Subbass 16‘ Oktavbass 8‘ Gedecktbass 8‘ Choralbass 4‘ Zartposaune 16′ |
Tonumfang: C-f‘ | |
| Koppeln (Tritt): II in I I in Pedal II in Pedal |
Spielhilfen (Knopf): 2 freie Kombinationen 1 feste Kombination: Pleno Auslöser Zungen ab |
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